Behindertenbeauftragte für den Kreis
Kreisbehindertenbeauftragte müssen viele Fäden gleichzeitig in der Hand halten. Auf Kreisebene vertreten sie die Interessen von Einwohner*innen mit Behinderungen gegenüber der Kreispolitik und -verwaltung. Hier sind sie auch Schnittstelle, Vermittler*innen und Ombudspersonen zwischen Selbstvertretung, Politik und Verwaltung. Zum anderen übernehmen sie eine beratende, unterstützende und vernetzende Rolle für die kreisangehörigen Kommunen in Sachen Inklusion und wirksamer politischer Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Ein paar wichtige Fäden sind:
- Entwicklung von nachhaltigen Lösungen für eine wirksame Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Kreispolitik
- Austausch mit und Unterstützung von angehörigen Gemeinden bei der inklusiven Gestaltung der Kommunalpolitik
- Sammlung und Weitergabe von Wissen und Themen, die an sie aus den angehörigen Gemeinden herangetragen werden
- Vertretung der Interessen von Menschen mit Behinderungen gegenüber der Kreispolitik
- Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung rund um die Themen Behinderungen und Inklusion
Für unser Projekt spielen die Kreisbehindertenbeauftragten somit eine zentrale Rolle.
Mehr zum Thema „Kreis-Behindertenbeauftragte“
Für die Kreisbehindertenbeauftragten aus den Teilnehmer-Kreisen haben wir eine ausführliche Empfehlung formuliert. Diese kann über den Button als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Weiterführende Informationen
In unseren Broschüren haben wir beschrieben, wie Behindertenbeauftragte gut arbeiten können und welche Kompetenzen sie für die Arbeit benötigen.
Achtung: Der Text bezieht sich insbesondere auf Behindertenbeauftragte in Gemeinden und Städten. Für Kreisbehindertenbeauftragte kommt noch einmal die wichtige und zugleich herausfordernde Aufgabe der Koordinierung und Verknüpfung der angehörigen Gemeinden hinzu.
Hier können Sie sich ab Seite 72 zum Thema informieren:
Oder Sie hören sich das Kapitel ganz einfach im Podcast-Format an.