Workshop: erfolgreiche Moderation heterogener Gruppen

26.03.2025

Wie gelingt es, Gruppen mit ganz unterschiedlichen Kommunikationsbedarfen erfolgreich zu moderieren? Vor dieser Herausforderung stehen die Kreisinklusionsbeauftragten regelmäßig – als Schnittstelle zwischen Verwaltung, Politik und Selbstvertreter*innen sind sie oft gefordert, verschiedenste Perspektiven zusammenzubringen. Kein Wunder also, dass der Wunsch nach einem Workshop zu diesem Thema groß war.

Geleitet wurde der Workshop von Eli Doudis und Ronja Runge von „vielfach inklusiv“, zwei erfahrenen Moderator*innen, die seit Jahren mit diversen Gruppen arbeiten und genau wissen, worauf es bei inklusiven Prozessen ankommt.

Theorie und Selbstreflexion

Der Workshop war eine gelungene Mischung aus theoretischem Input und Reflexionsphasen. Welche Moderationstypen gibt es? Welche Techniken eignen sich für welche Gruppen? Nach einer Einführung in verschiedene Moderationsstile hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, sich selbst besser kennenzulernen: Welcher Moderationstyp bin ich? Welche Methoden passen zu mir?

Besonders wertvoll war dabei die offene und fehlerfreundliche Atmosphäre, die Eli Doudis und Ronja Runge schufen. Alle konnten sich ausprobieren, neue Ansätze testen und über eigene Herausforderungen sprechen.

Lernen aus Fehlern – die „Hall of Fail“

Ein besonderes Highlight war die „Hall of Fail“ – ein humorvoller Einblick in Moderationspannen und frühere Denkfehler der beiden Workshopleiter*innen. Diese Geschichten sorgten nicht nur für gemeinsame Lacher, sondern vermittelten auch eine wichtige Botschaft: Inklusion schaffen ist ein Prozess und Patzer gehören dazu! Entscheidend ist, dass wir anfangen, ausprobieren und wie wir mit den Rückschlägen umgehen – mit Offenheit, Empathie und dem Willen, daraus zu lernen.

Moderation braucht Offenheit und Haltung

Der Workshop zeigte eindrucksvoll: Erfolgreiche Moderation bedeutet nicht Perfektion, sondern eine offene, wertschätzende Haltung. Gerade in heterogenen Gruppen ist es essenziell, flexibel zu bleiben, auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden einzugehen und einen inklusiven Raum zu schaffen.