Kreis Unna: gut besuchter Workshop
„Tschüss Barrieren, hallo Vielfalt!“ – hieß es bei unserem ersten Empowerment-Workshops für Selbstvertreter*innen im Kreis Unna. Manche hatten mehr, manche weniger politische Erfahrung, doch was alle Teilnehmenden an diesem Tag eint: Sie wollen mitreden in der Politik und bei Entscheidungen, die ihre Wohnorte betreffen, mitgedacht werden.
Einstieg Kommunalpolitik
Gestartet ist der Workshop mit einer kurzen Einführung in die Kommunalpolitik: Wie kann ich mich politisch beteiligen? Was für ein Beteiligungstyp bin ich eigentlich und welche Themen sind mir wichtig? Bereits hier wurde im Austausch schnell klar: Alle Anwesenden bringen wertvolle Perspektiven ein, die dabei helfen können, den Kreis Unna inklusiver zu gestalten. Sei es bei baulichen Fragen oder etwa auch beim Thema Haltung. „Verwaltung und Politik müssen uns Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen mitdenken und auf uns zugehen. Dann bin ich gern bereit, mein Knowhow mit ihnen zu teilen“, so ein Teilnehmer. Auch verschiedene Teilhabeformate, wie etwa Behindertenbeiräte wurden besprochen.
Netzwerken mit Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung
Im zweiten Teil des Workshops kamen diejenigen zusammen, die bei einem inklusiven Prozess zusammengehören: die Teilnehmer*innen aus dem ersten Abschnitt, also Menschen mit Behinderungen, Vertreter*innen aus Verwaltung und Kommunalpolitiker*innen aus dem Kreisgebiet Unna. An verschiedenen Themenstationen kamen sie miteinander ins Gespräch und formulierten gemeinsam konkrete Maßnahmen und Grundlagen, die für künftige Projekte mitbedacht werden sollen.
Insbesondere der direkte Austausch zwischen Selbstvertreter*innen, Verwaltung und Politik kam bei allen gut an. Eine wichtige Grundlage für eine künftige Zusammenarbeit an inklusiven Prozessen im Kreis Unna.
Beitragsfoto: ©Kreis Unna